Montag, 25. Juni 2018

Nichts ist so verrückt wie Streit mit der Realität - mein Wochenende mit Byron Katie



Liebe Yogafreunde,

ein intensives Wochenende liegt hinter mir. Byron Katie hat uns in Wien immer wieder mit der Nase auf das gestoßen, was im Alltag unzufrieden und übellaunig macht - unsere eigenen, nicht überprüften Gedanken. Die anderen "sollten..." oder "müssten...": Ist das wirklich wahr? 


Eines meiner Lieblingszitate von Katie Byron ist: "Mit der Realität zu streiten ist wie der Versuch, einer Katze das Bellen beizubringen - hoffnungslos." Entweder tun die anderen aus eigenem Antrieb, was wir so gerne hätten. Oder sie tun es eben nicht. 

Kein einziger unserer nicht hinterfragten Gedanken beleuchtet die Gegenwart, alle drehen Endlos-Schleifen in der Vergangenheit oder kreisen ängstlich um eine erdachte Zukunft. (Auch hinter Hoffnung verbirgt sich letztlich Angst, die Sorge, dass die Dinge nicht so eintreffen, wie ich sie mir erträume.) 


„Ich lasse meine Überzeugungen nicht los. Ich hinterfrage sie. Dann lassen sie mich los.“ (Byron Katie)


Katies Technik in "the work": Jeder irritierender Gedanke ist es wert, aufgeschrieben zu werden. Ein Gedanke - die erste Zeile auf einem Arbeitsblatt. Sie hat Fragen entwickelt, die den Gedanken mit Hilfe von Meditation von allen Seiten beleuchten - bis er schließlich sogar umgekehrt wird. Diese Auseinandersetzung ist nichts für Feiglinge, denn der Teil in uns, der unbedingt Recht behalten will, schreit die ganze Zeit. "Ja, aber..." 
Und außerdem macht es echt Arbeit. 

Unbezahlbar ist der Lohn für diesen Aufwand - wir werden verständnisvoller, gelassener, lernen zu vergeben. 
In Gegenwart einer so weisen Lehrerin, wie Byron Katie, kommt Vertrauen und Mühelosigkeit in die Praxis. Und jede Menge Inspiration. 
Der Saal war voller Mitgefühl für die mutigen Teilnehmer, die vor 1000 Menschen ihre Leid bringenden Gedanken zu erschütternden Lebensthemen wie Missbrauch in der Kindheit offen legten und schonungslos hinterfragten. 

Warum sie sich das antaten? Aus einem simplen und lebensnotwendigen Grund: Weil sie jetzt glücklich sein wollen - trotz der überwältigenden Bilder aus der Vergangenheit. Das was passiert ist, bleibt Teil unserer Geschichte. Aber ob uns die Erinnerung daran von einem erfüllten Leben abhält oder nicht, das liegt in unserer Hand. 

Möge ich nur halb so couragiert sein, um das in mir aufzudecken, was mich nörgelnd und quengelnd davon abhält zu sehen, wie perfekt das Leben ist. Oder um es mit Byron Katie zu sagen: 

"Wie weiß ich, dass ich nicht brauche, was ich haben will? Ich habe es nicht!" ;-)

Herzlichst, Beate


Mehr Infos findet Ihr hier: http://thework.com/sites/thework/deutsch/




Mittwoch, 13. Juni 2018

Gesund joggen mit Koordination und Rhythmus


Du joggst regelmäßig. Und Du glaubst, dass deine  Gelenkschmerzen nur eine typische Belastungserscheinung sind? Hast Du Dich schon einmal gefragt, ob Dich dein Laufstil wirklich unterstützt? Schöpfst Du deine Bewegungs- und muskulären Möglichkeiten aus oder schränkst Du sie mit deinem Gang-Muster eher immer mehr ein?

Das Mandala-Lauftraining ist ausgerichtet an der Spiraldynamik - dem Schweizer Bewegungskonzept, dass sich exakt an den in uns anatomisch seit Urzeiten angelegten Bewegungsmöglichkeiten orientiert.

So schwingen der Brustkorb, die Schultern und Arme beispielsweise nach rechts und links. Nicht aktiv, sondern reaktiv. Die Kraft kommt aus Massenträgheit und Schwung. Bei jedem Schrittzyklus durchläuft eine Wellenbewegung die Wirbelsäule. Der ganze Körper schwingt elastisch im vorgegebenen Rhythmus. Alles bewegt sich - außen und innen. 

Die Vorteile einer koordinierten Lauftechnik sind u.a.: elastische, entspannte Muskeln, eine optimierte Atmung und eine gut funktionierende Verdauung.* 

Das individuelle Lauftraining mit Beate  (Spiraldynamik-Fachkraft Level Intermediate) wird ausschließlich im Einzelunterricht angeboten. 

Mehr Infos und Terminvereinbarungen: info@mandalayoga.de 
oder tel. 0173-737 55 62



(* nach Christian Heel: Laufen - Gesundheit durch Bewegung und Rhythmus.)